Die Migräne (aus dem altgriechischen ‚halber Kopf‘) ist eine neurologische Erkrankung. Etwa 10% der deutschen Bevölkerung leidet darunter. Hauptsächlich tritt die Migräne bei Frauen auf, etwa dreimal so häufig wie bei Männern. Die Migräne hat ein vielgestaltiges Krankheitsbild. Dieses ist bei Erwachsenen typischerweise durch einen periodisch wiederkehrenden, anfallsartigen, pulsierenden und halbseitigen Kopfschmerz gekennzeichnet, der mit zusätzlichen Symptomen einhergehen kann:
40 - 60% der Betroffenen haben vor den Anfällen Vorzeichen (Aura): Müdigkeit, Erregbarkeit, depressive Verstimmung, Euphorie, Verlangen nach bestimmten Geschmacksrichtungen oder visuelle Vorzeichen wie Veränderung des Sehfeldes oder Farbensehen
Intensiver, pulsierender, pochende Kopfschmerzen, meist deutlich einseitig, Schmerzlokalisation im Schläfen- oder Stirnbereich, um oder hinter den Augen oder am Hinterkopf
Der Schmerz kann während der Attacken seinen Ort wechseln
Zusätzliche Symptome wie Schwindel, Erbrechen, Durchfall, bleiches, fahles Gesicht, kalte Hände und Füße, Licht- oder Lärmempfindlichkeit
Bei manchen Betroffenen können klare Auslöser identifiziert werden. Beispielsweise bestimmte Nahrungsmittel oder Getränke, starke Gerüche und Geschmäcker, Schlafmangel, emotionale Belastungen, Überhitzung oder Flüssigkeitsmangel.
Zum Thema der Migräne gibt es hier ein Interview mit mir, zudem ich Sie einlade es sich anzuschauen.